Vorbilder und Antrieb
Die neuen Vorgaben des SSHA treten per Saison 2015/2016 in Kraft. «Die angepassten Regelungen in der obersten Schweizer Liga entsprechen damit internationalen Standards und
führen mittelfristig zu einer Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit der Schweizer Nationalmannschaften», erläuterte Werren. Bereits seit zehn Jahren spielt die 1. Mannschaft in der
Nationalliga A. Für die 60 Junioren sind diese Spieler Vorbilder und Antrieb zu noch besseren Leistungen. Und der Trainingsaufwand zahlt sich aus. So konnten in jüngster Vergangenheit
auf Juniorenstufe in verschiedenen Kategorien zahlreiche Erfolge wie Schweizer-meister-Titel und Cup-Siege gefeiert werden. Der Verein Streethockeyclub Bulldozers
Kernenried-Zauggenried zählt mehr als hundert lizenzierte Mitglieder. Sieben Mannschaften nehmen an den Meisterschaften teil.
Sinnvolle Freizeitgestaltung
Markus Koller, Gemeinderatspräsident von Kernenried, schweifte in seiner Kurzrede vor dem Spatenstich in die Vergangenheit zurück. Bereits vor 50 Jahren hätten er und seine Freunde
derselben Leidenschaft gefrönt. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit habe man sich zum Hockeyspielen auf wenig befahrenen Strassen getroffen. Als Tore dienten damals Harassen und
Ähnliches. Zwar habe man damals noch nicht von Streethockey gesprochen, aber Spass habe das Hockeyspielen ebenso bereitet. Für ihn trage die Realisierung dieses Grossfeldes ganz klar
zur Jugendförderung und zur sinnvollen Freizeitgestaltung bei. Wie sämtliche Anwesenden hofft auch Markus Koller, dass die Meisterschaftsspiele bereits zu Saisonbeginn im kommenden
September auf dem neuen Platz bestritten werden können.
380 000 Franken
Die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kernenried, die Spender, Darlehensgeber, der Sportfonds des Kantons Bern und viele Weitere fanden in der Eröffnungsrede von Präsident Marc
Werren besondere Erwähnung. Denn die Finanzierung musste vor dem Spatenstich gesichert sein. Die Projektkosten belaufen sich auf 380 000 Franken. «Ein Drittel finanzieren wir mit
gesparten und selber erarbeiteten Mitteln, ein Drittel ist dank grosszügiger Spenden von Stiftungen, Verbänden, Unternehmen, Gemeinden und Privaten zusammengekommen und das letzte
Drittel wird mit zinslosen Darlehen gedeckt», liess Werren wissen.
Barbara Schwarzwald (Quelle: D'Region und Anzeiger Burgdorf, online verfügbar unter: Link zum Artikel in "D'Region")